Seifert Logistics Group: Additive Fertigung als Spediteur

Das Unternehmen Seifert Logistics Group ist ein mittelständischer Logistikdienstleister aus Ulm, welcher sich als Spediteur einen neuen Geschäftsbereich in der Additiven Fertigung aufbaut. Damit betreibt er in seiner Branche echte Pionierarbeit.

3D-Drucker

Als Kontraktlogistik-Dienstleister hat die Seifert Logistics Group erkannt, dass die Herausforderungen der Kunden sind, Waren bedarfsgerecht zu liefern. Anforderungen und Geschäftsmodelle unterliegen einer stetigen Weiterentwicklung.

Mit der Additiven Fertigung werden Vorteile in der Ersatzteillogistik oder auch in der Medizintechnik gesehen. Individualität und Schnelligkeit sind hier zwei wichtige Punkte.

Es können On-Demand Bauteile mittels eines 3D-Druckers produziert oder aber in einem digitalen Lager aufbewahrt werden. Die Bauteile erst dann zu fertigen, wenn sie benötigt werden, spart Platz und somit auch Lagerhaltungskosten.

Polyamid in weiß (PA12)

Als Additives Fertigungsverfahren kommt das Selektive Lasersintern (SLS) zum Einsatz, dabei wird das Bauteil Schicht für Schicht individuell aufgebaut. Der Laserstrahl verschmilzt das neue Pulver mit dem Bauteil, bis das fertige Produkt mit allen Schichten aufgebaut ist. Dieses Verfahren ist aufgrund seiner Genauigkeit sehr vorteilhaft. In dem 3D-Drucker werden Ersatzteile, Funktionsteile, Prototypen oder individuelle Produkte hergestellt (siehe auch die folgenden Bilder). Der 3D-Drucker ist auch ideal für den Protypenbau geeignet, um schnell zu überprüfen, wie sich das konstruierte Bauteil fertigen lässt. Sofern ein CAD-Modell vorhanden ist, kann innerhalb weniger Stunden ein Bauteil hergestellt werden. Der Bauraum des 3D-Druckers beträgt 400 x 400 x 450 Millimeter, was die Größe des zu druckenden Bauteils begrenzt.

Es wurde viel Know-How hinsichtlich 3D-Druckern und Werkstoffen aufgebaut. Spezialisiert ist der 3D-Druck bei der Seifert Logistics GmbH auf die Werkstoffe Polyamid 12 (PA12) sowie einem thermoplastischen Kunststoff (TPU). TPU erscheint gummiartig, was bedeutet dass es sehr elastisch, flexibel und griffig ist. Gleichzeitig ist es jedoch auch extrem strapazierfähig und stark. Diese Werkstoffe zeichnen sich durch hervorragende Materialeigenschaften und eine gute Maßhaltigkeit aus. Mehrere Nachbehandlungsmöglichkeiten wie auch das Lackieren und Einfärben sind ebenfalls Eigenschaften dieser Werkstoffe.

Beispielobjekte, die gedruckt werden können

Der 3D-Drucker ist auch ideal für den Protypenbau geeignet, um schnell zu überprüfen, wie sich das konstruierte Bauteil fertigen lässt. Sofern ein CAD-Modell vorhanden ist, kann innerhalb weniger Stunden ein Bauteil hergestellt werden. Der Bauraum des 3D-Druckers beträgt 400 x 400 x 450 Millimeter, was die Größe des zu druckenden Bauteils begrenzt.

Aktuell kümmern sich 2 bis 3 Mitarbeitende um den Geschäftsbereich der Additiven Fertigung. Von der Idee bis zum fertigen Produkt. 3D-Visualisierung, Druckdatenerstellung, Beratung oder Betreuung des gesamten Projekts passt sich das Team den Anforderungen der Kunden an. Die ersten Kunden stammen aus Bereichen der Automobil- und Automobilzuliefererindustrie, Maschinenbau und Medizintechnik.

Vom ersten Kontakt, zum Austausch der CAD-Datei und den gedruckten Bauteilen kommt es am Ende zur Auslieferung der Bauteile an den Endkunden. So kann hier ein idealtypischer Prozess aussehen. Die internen Ziele in diesem Geschäftsbereich sind:

  • Kundenstamm weiter ausbauen und Gewinnung weiterer Kunden,
  • Den Maschinenpark zu vergrößern,
  • Mehr Mitarbeiter für diesen Geschäftsbereich einzustellen.

Branche

Logistik

Homepage

http://www.seifert-logistics.com/de/startseite/

Adresse

Seifert Logistics Group
Daimlerstraße 22-26
89079 Ulm

Kontakt

Kevin Stübler
Projektmanager Additive Fertigung
Telefon: +49 731 4000-309
E-Mail : 3DDruck@seifert-logistics.com

Mitarbeitende

2500

Gründung

1947

Elsässer Holzbauwerte:
Holzbau mit Tradition in Handwerk
und Digitalisierung

Marbach-Gruppe:
KI-gestützte
Maschinendatenanalyse