Pressemitteilung des Kompetenzzentrums Smart Services
Stuttgart, 21. November 2024
Die Tour des uih! Pop-up Labors durch baden-württembergische Städte ist gestern in Bietigheim-Bissingen erfolgreich zu Ende gegangen. Insgesamt haben mehr als 2.000 Besucherinnen und Besucher aus Einzelhandel, Gastronomie und Freizeitwirtschaft die interaktive Ausstellung besucht und sich über neue Geschäftsmodelle und digitale Technologien informiert.
Viele Innenstädte befinden sich derzeit im Wandel. Insbesondere durch die Folgen der COVID-19-Pandemie gerieten zahlreiche innerstädtische Betriebe unter Druck und verzeichneten Umsatzeinbrüche, von denen sich viele bis heute nicht erholen konnten. Hinzu kommen neue Herausforderungen wie etwa ein verändertes Konsumentenverhalten, hohe Energiepreise und Fachkräftemangel.
Mit dem mobilen uih! Pop-up Labor startete das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg eine Initiative, um die in den Innenstädten tätigen Betriebe – allen voran Einzelhandel, Gastronomie und Freizeitwirtschaft – zu unterstützen. Im Fokus stand dabei der Einsatz neuer Technologien, das Angebot digitaler Services und die Umsetzung innovativer Geschäftsmodelle. Mit Hilfe von Ausstellungen, Workshops und Vorträgen wurden in den Pop-up Laboren vor Ort in den Innenstädten neue Lösungen präsentiert. Außerdem konnten sich die dortigen Unternehmen von den Expertinnen und Experten des Kompetenzzentrums Smart Services individuell beraten lassen.
Für einige Betriebe waren die Pop-ups sogar der entscheidende Anstoß, mit Hilfe von so genannten „Impuls-Projekten“ eigene Anwendungen umzusetzen wie etwa die Beispiele der Kaffeerösterei Fröhlich, des Hauses der 1000 Uhren und des Restaurants Kolmenhof eindrucksvoll zeigen. Insbesondere die Verknüpfung des stationären Geschäfts mit innovativen digitalen Lösungen ist ein wichtiger Ansatz, um den eigenen Betrieb zu modernisieren, neue Zielgruppen zu erreichen und somit das langfristige Überleben des Unternehmens zu sichern.
Seitens des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus zeigt man sich mit der Arbeit des Pop-up-Labors sehr zufrieden. „Der große Zuspruch für die Urban Innovation Hubs hat gezeigt, wie wichtig der direkte Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft für den Erfolg der Digitalisierung in den Innenstädten ist“, so Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Auch für die Zukunft der baden-württembergischen Innenstädte wird es von entscheidender Bedeutung sein, die dort tätigen Betriebe bei den aktuell stattfindenden Transformationsprozessen weiterhin aktiv zu unterstützen und sie auf ihrem Weg in eine mehr und mehr digitale Zukunft zu begleiten.
Das uih! Pop-up Labor war in Bietigheim-Bissingen, Konstanz, Lahr, Lörrach, Vaihingen an der Enz, Villingen-Schwenningen und Weinheim direkt vor Ort unterwegs. Darüber hinaus gibt es mit dem Urban Innovation Hub in Heilbronn und dem uih! Zukunftslabor Konstanz zwei Standorte, an denen die Ausstellung und begleitende Veranstaltung das ganze Jahr hindurch angeboten werden.
