Virtueller 360°- Werkstatt-Rundgang im KfZ-Handel

Lothar Schairer, Inhaber und Geschäftsführer, verfügt über mehr als 40 Jahre Praxiserfahrung mit Mercedes-Benz Klassikern. Sein Expertenwissen rund um Ponton, Heckflosse, Pagode, W111 Coupe`, W111 Cabrio, Strich Acht und Co. vermittelt er seit einiger Zeit mit authentischen Praxis-Videos auf seinem YouTube-Kanal. Durch diese Onlinepräsenz melden sich zwischenzeitlich international Besitzer von Mercedes-Benz-Klassikern, die ihre Fahrzeuge in die kompetenten Hände von Schairer Klassiker geben möchten.
Die Interessenten können sich dann vor Ort in der Werkstatt umschauen und erhalten so vorab einen transparenten Einblick in den Betrieb. Für Interessenten die weit entfernt bzw. im Ausland wohnen ist ein persönlicher Besuch im Vorfeld nicht immer möglich. Gleichzeitig vermittelt ein Werkstatt-Rundgang Vertrauen und ist somit für die Neukundengewinnung, die Bestandskundenpflege und in der Folge für einen guten Auftragseingang ein wichtiges Instrument. In diesem Kontext ist die Idee für eine digitale Alternative zum Präsenz-Werkstatt-Rundgang entstanden.

In Form eines Impuls-Projektes wurden im Kompetenzzentrum Smart Services gemeinsam mit Lothar Schairer verschiedene Lösungsmöglichkeiten ausgearbeitet und diskutiert. Das Ziel: der virtuelle Besucher bei Schairer Klassiker soll einen möglichst realistischen Rundgang erleben. Er soll das Gefühl bekommen, mitten in der Werkstatt zwischen den Mercedes-Klassikern zu stehen und die Düfte von Öl, Benzin, Leder und Metall in seiner Vorstellung einatmen zu können. Die Entscheidung fiel dann auf den 360°-Werkstatt-Rundgang.
An einem Samstagmorgen fand der Drehtag im idyllischen Kürnbach bei Schairer Klassiker statt. Das Equipment bestand aus einer hochauflösenden 3-D Kamera mit Stativ und einem Drehplan. Schritt für Schritt wurden der Hof, der Eingangsbereich, die gesamte Werkstatt, Fahrzeuge auf der Hebebühne von unten und die Fahrzeuge in der Ausstellungshalle gefilmt. Lothar Schairer stellte dann anschließend in Einzelvideos an verschiedenen Stationen seinen Betrieb, die Leistungen und die Fahrzeuge authentisch und spontan vor. Dadurch sollte der virtuelle Besucher den Eindruck erhalten, dass der Inhaber persönlich mit ihm spricht. Am frühen Nachmittag waren die Aufnahmen dann im Kasten. Schneller als geplant. Das anschließende Schneiden und Zusammenfügen des Videomaterials haben anschließend nur wenige weitere Stunden in Anspruch genommen.